Vorweg, für alle Zyniker: Dieser Beitrag ist keine Werbung, sondern die aufrichtige Meinung einer Person, die durch das Entdecken eines neuen Werkzeugs plötzlich unglaublich viele neue Möglichkeiten gewonnen hat und begeistert ist.
Seit einigen Jahren begegnete mir immer mal wieder Webflow (Partnerlink) als Name. Weil ich mir zu verschiedenen Anlässen im Laufe der gleichen Zeit immer mal wieder Angebote wie Squarespace und Wix (Ich weiß… aber ich arbeite jeden Tag in einem Tool namens Figma, was soll ich sagen) anschaute, nahm ich an, dass es sich bei Webflow um einen weiteren, mittelmäßigeren Website-Baukasten handelt.
Ich hätte falscher nicht liegen können.
Webflow ist offenbar ein visuelles Interface für HTML und CSS. Alles, was sonst Zeilen von Code wären, sind hier Inputfelder, Regler, Slider und andere interaktive Elemente. Alles, was man sonst nur durch speichern und Browser-Reload sehen würde, sieht man live auf der Canvas.
Theoretisch kann ich HTML und CSS. Praktisch stagnieren meine Fähigkeiten irgendwo in 2010. Durch Webflow habe ich erfolgreich CSS Grids und Flexbox eingesetzt und innerhalb kurzer Zeit eine Seite gebaut, die vorher einfach nicht im Bereich meiner Fähigkeiten gelegen hätte. Und das Ergebnis davon ist Code der, wenn man meinen Webdeveloper-Freunden vertrauen kann, zumindest nicht völlig peinlich ist. Nicht, dass ich riesigen Wert auf die Qualität meines Codes legen würde, wie man an diesem Blog seit 2006 sehen kann.