Ein fliegendes iPhone

Habe im letzten Monat sehr viel Zeit in Blender verbracht. Viele Experimente sind auf rein experimentellem Level. Wie damals, als ich mir Photoshop beibrachte, verbringe ich in Blender massig Zeit mit dem Beantworten von Fragen. Wie macht man eigentlich? Was, wenn ich das hier mache? Wie funktioniert A, wenn B? Allerdings bin ich jetzt an einer Stelle, wo ich die meisten Sachen zumindest schon mal gehört und gesehen habe und irgendwas brauche, das ich tatsächlich umsetzen kann.

Hatte für dieses Experiment nur diesen leicht veralteten Screen der MindDoc (ehemals Moodpath) App, für deren Konzeption und Gestaltung ich verantwortlich bin. Beste Mental Health App auf dem Markt. Vertraut mir.

Über die Jahre habe ich von mir gelernt, dass es mir leichter fällt Tools zu lernen, als mit diesen Tools tatsächlich etwas zu machen. Man kann kaum scheitern, wenn das Ziel ist ein Werkzeug zu beherrschen. Hammer nehmen, mit genug Geschwindigkeit auf Nagel in senkrechter Position auf Material mit angemessener Dichte schlagen. Fähigkeit: Gelernt! Diese Fähigkeit zu nutzen um ein Haus zu bauen? Ganz andere Fallhöhe. Eine Fallhöhe, mit der ich noch nie gut umgehen konnte.

Der Post-It an meinem Türrahmen, der mich täglich daran erinnert, dass ich für 3D, VR und AR bereit sein muss, lässt aber leider nicht zu, dass es reicht theoretisch etwas zu beherrschen. Ich muss gut werden. Also brauche ich kleine, dämliche Projekte. Wie man einen iPhone-App-Screen in einem stilisierten Smartphone in 3D bauen würde, war so ein Projekt. Kostete mich nur einen gesamten Vormittag. Aber hey.

Hallo, ich bin Marcel, zeichne selten Comics, schreibe manchmal Texte, gestalte öfter Digitale Produkte und interessiere mich für Bücher, Digitalen Minimalismus, Philosophie, Kunst und Videospiele. 👋

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.