Dune – Frank Herbert

Meine Erwartung war, dass ich Dune lese und dann zu den Personen gehören kann, die endlos davon schwärmen, wie sehr dieses Buch aus 1965 den Weg für moderne Science Fiction bereitet hat. Das ist leider nicht eingetreten.

Anfangs war ich ganz angetan. Sehr dekorative Sprache und teils indirektes Storytelling, das einem erst mehr Fragen als Antworten mitgibt. Erinnerte mich ein bisschen an A Song Of Ice And Fire. Wo letzteres aber mit der Zeit interessanter, komplexer und fantastischer wird, hat mich Dune zum Ende hin so sehr genervt, dass ich die letzten 100 Seiten übersprungen und die Zusammenfassung des Endes auf Wikipedia nachgelesen habe.

  • Die ständigen inneren Monologe sind furchtbar.
  • Die mäandernden Beschreibungen irgendwelcher Felsformationen sind das langweiligste was jemals zu Papier gebracht wurde.
  • Alle Charaktere sind unsympathisch oder völlig verachtenswert. Warum ist die Mutter… so wie sie ist. Ekelhaft.
  • Irgendwie schwingt ein genereller rassistischer Unterton in der Geschichte mit

Das ist alles ärgerlich. Die Welt hat so viel Potential. Eigentlich will ich mehr über alles erfahren, aber der Weg rechtfertigt nicht das Ziel.

Ja. Nee.

★☆☆☆☆

Hallo, ich bin Marcel, zeichne selten Comics, schreibe manchmal Texte, gestalte öfter Digitale Produkte und interessiere mich für Bücher, Digitalen Minimalismus, Philosophie, Kunst und Videospiele. 👋

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