Mal davon abgesehen, dass ich es für moralisch absolut verwerflich halte, seine kleinen Kinder in das Facebook-Datensammel-System zu geben, ist das hier aus Design-Sicht interessant. Ich würde argumentieren, dass die für Kinder optimierten Interface-Lösungen auch Erwachsenen helfen könnten.
Mir fiel besonders das Wording auf den Buttons beim Hinzufügen oder Ablehnen von Freundschaftsanfragen ins Auge. “Yes, add them” und “No, don’t add them” sind angenehm eindeutige und klare Labels. Visuell natürlich nicht so schön minimalistisch wie “Add” und “Decline”, aber so viel menschlicher und eindeutiger. Generell merke ich, wie ich in meiner Arbeit immer mehr dazu tendiere, dass absolute Klarheit alle anderen Aspekte übertrumpft.
Wenn es um Eindeutigkeit geht, ist jede Optimierung relevant. Es gibt keinen Grund etwas schwerer verständlich als nötig zu machen.
3 Kommentare-
-
-
> das Facebook-Datensammel-System
Und jetzt auch noch UARRR, das Datensammel-System!
Zum Thema: Absolut ja. Ganz nach Steve Krug „Don’t make me think“.
Ist der frische Kommentarbereich das Datensammel-System? Oder verstehe ich den Joke nicht? 😀
Ganz genau!