Velocity Weapon – Megan E. O’Keefe

Ganz zufällig in der SciFi-Abteilung meiner Lieblingsbuchhandlung gesehen, reingelesen und direkt gemerkt, dass es mir gefallen wird. Keine große Kunst, keine völlig verrückte Geschichte. Keine noch nie dagewesenen Charaktere. Trotzdem sehr unterhaltsam.

Die Geschichte wird durch kurze Kapitel, die alle mit einem kleinen Cliffhanger enden, über mehrere Blickwinkel verteilt erzählt und behält damit über 500 Seiten eine gute Spannung. Die Dialoge sind kurzweilig, die Welt ist interessant und die Geschichte ist am Ende gleichzeitig gut abgeschlossen, als auch offen genug um mich dafür zu begeistern Teil 2 lesen zu wollen.

Eigentlich gibt es nichts zu motzen, aber irgendwie hat es mich nicht fünf-sterne-intensiv berührt. Trotzdem absolut solide Space Opera, die sich nicht verstecken muss.

★★★★☆

„Surely You‘re Joking, Mr. Feynman!“ – Richard P. Feynman

Ich habe die ganz vage Erinnerung, dass ich dieses Buch vor 15 Jahren schon mal auf Deutsch gelesen habe. Allerdings konnte ich mich nur noch grob an Gefühle von damals erinnern, nicht mehr an den tatsächlichen Inhalt und bereue nicht es noch mal in der Originalsprache gelesen zu haben.

Richard P. Feynman ist eine besondere Person. Hat als theoretischer Physiker an der Atombombe mitgewirkt und später einen Nobelpreis gewonnen. Das ist alles sicher auch toll, wichtig und wofür er bekannt geworden ist, aber mir gefällt etwas anderes an ihm sehr gut: Er hat sein ganzes Leben lang gespielt.

Nicht tatsächliche Spiele, sondern das Leben selbst. Wenn man die vielen kurzen Geschichten aus seinem Leben, die dieses Buch zusammenträgt, liest, merkt man ganz schnell, dass Feynmans Herangehensweise an alle möglichen Dinge besonders ist. Er experimentiert, macht Dinge nur um herauszufinden was passiert, wenn man sie macht. Entscheidet sich für den interessanten, nicht den einfachen oder auf ersten Blick klugen Weg. Dabei hat er immer wieder die Erkenntnis, dass sein Leben und auch seine Arbeit besser wird, wenn er diese „Playfulness“ nicht verliert.

Sehr inspirierend.

★★★★☆

Everything in Its Place – Oliver Sacks

Zu Lebzeiten war Oliver Sacks ein regelmäßiger Gast bei Radiolab, einem meiner Lieblingspodcasts. Eigentlich wurde er zu jedem Thema eingeladen, das grob mit Neurowissenschaften zu tun hatte. Manchmal auch zu Folgen, in denen es um ihn als Person ging. Mochte ihn als Gast immer sehr.

Das Buch ist eine Reihe von grob in Oberthemen geordneten Geschichten aus seinem Leben. Viele davon ecken, es wird niemanden überraschen, an das Thema Neurowissenschaft an. Ergibt Sinn. Kam ich aber selbst nicht drauf und tat mich anfangs etwas schwer damit, über all die Krankheiten zu lesen, die mir am meisten Angst machen.

Insgesamt ein ganz nettes Sammelsurium aus kleineren, mehr oder weniger interessanten Erzählungen. War jetzt nicht das große Highlight meines Oktobers.

★★★☆☆

Küchenpsychologie zu Wutbürgern

Hier ist ein Gedanke ohne größeren Kontext:

Was, wenn prototypische Wutbürger nicht nur Opfer der Fehlinformationen auf Social Media sind, sondern auch Opfer einer neuen Öffentlichkeit, die zu einem interessanten Paradox führt?

Ich kann mir vorstellen, dass Wutbürger immer intensiver skandieren, dass sie von „denen da oben“ nicht gehört werden, weil sie noch nie mehr gehört wurden. Soziale Medien bringen die Meinung der Wütenden mehr ins öffentliche Gespräch als sie es jemals zuvor war, was zu einem Phänomen führt, das es vorher noch nie gegeben hat: Sie werden tatsächlich gehört, spüren auch, dass sie gehört werden, aber ihre Meinungen werden nicht direkt in die Tat umgesetzt. Zu wissen, dass die eigene Meinung bei den Volksvertretern ankommt, aber dann zu merken, dass die diese nicht einfach machen, was man mit vielen Emojis und geplenkten Satzzeichen von sich gibt, muss frustrierend sein.

Das soll kein Aufruf zu Empathie sein. Leute mit menschenfeindlichen Ansichten müssen nicht das Gefühl haben, dass ihre verrückten Ideen in die Tat umgesetzt werden. Fand den Gedanken nur interessant.

Sapiens – Yuval Noah Harari

„Sapiens“ ist wie „Thinking Fast and Slow“ ein Buch, das die meisten Leute kaufen, anfangen, aber vermutlich nie beenden. Dabei ist es im Gegensatz zu „Thinking Fast and Slow“ fast durchgehend unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. Daniel Kahneman hat mittendrin einfach aufgegeben und den Versuch gestartet Leuten das wissenschaftliche Feld der Statistik nahezubringen, indem sie möglichst schnell am Stockholm Syndrom erkranken und ihren Aufenthalt in seiner Welt der Prozente als angenehm empfinden. Klappte nicht.

Sorry für den Rant über „Thinking Fast and Slow“, der tut wirklich gar nichts zur Sache, weil mir „Sapiens“ nämlich tatsächlich sehr gut gefallen hat. Abgesehen von ein paar Kapiteln, die vielleicht kleinere Längen hatten, zumindest.

Harari zeigt den Verlauf der Menschheit von Tier zu quasi gottgleicher Existenz auf und beleuchtet die dafür relevanten großen Veränderungen in Denken, Gesellschaft und Technologie. Manchmal mit Humor, immer mit schöner, aber leicht verständlicher Sprache, war der Leseprozess im Schnitt anspruchsvoll, aber bereichernd.

Viel gelernt, viel genickt, gerne gelesen.

★★★★☆

Axiom‘s End – Lindsay Ellis

Es ist fast witzig, wie sehr ich dieses Buch hasse. Abgesehen vom Cover hat mir nichts daran gefallen. Um die Allgemeinheit vor diesem Ungetüm zu schützen, werde ich in diesem Beitrag die gesamte Story spoilern.

Lindsay Ellis ist offenbar relativ berühmt und scheint gute YouTube Videos zu Filmen zu machen. Daraus entstand, wie so oft bei Leuten, die aus irgendeinem Grund Zugang zu einer größeren Öffentlichkeit errungen haben, ein Buchvertrag. Beschreibt übrigens auch 90 % der Neuveröffentlichungen deutscher Autoren. Leute mit nem Twitter-Account. Wird nur von Deutschen mit nem Twitter Account getoppt, die ein Buch über ihre Tweets schreiben. Bestseller, übrigens. Land der Dichter und Denker.

Wie auch immer. Die Geschichte von Axiom‘s End spielt irgendwie so grob in 2007, hat einen Julian Assange Verschnitt als periphären Charakter, der aufgedeckt hat, dass Aliens auf der Erde gelandet sind und seine Tochter, mit der er keinen Kontakt mehr hat, gerät in die Räder des Systems.

Die Dialoge sind mit 2007-Popkultur-Referenzen gespickt, die weit von jeder Form von „Charme“ entfernt sind. Die Charaktere sind allesamt unsympathisch und die Storyline trotz der fast 500 Seiten so stumpf, dass das hier alles ist, was passierte:

  • Alien sucht Tochter auf
  • Ewig lange Beschreibung der Augen des Aliens
  • Alien will Alien-Freunde retten
  • Noch eine unendlich detaillierte Beschreibung der Augen des Aliens
  • Böse Aliens wollen Alien und Alien-Freunde fangen
  • Sehr merkwürdige halb-erotische Szene zwischen Alien und Tochter, die aber weder genug freundschaftlich, noch genug sexuell ist um in irgendeiner Form gut zu sein. Hinterlässt einem nur mit einem „häh?“ Gefühl.
  • Böse Aliens finden Tochter, Alien und Alien-Freunde
  • Irgendwelche Augen werden in tiefstem Detail beschrieben. Eine weitere halbe Seite, die die bernsteinfarbende Reflexion von irgendwas in Augen beschreibt, die man zwar liest, aber sich danach noch viel weniger vorstellen kann, was da beschrieben werden sollte.
  • Die Guten siegen über die Bösen
  • Vielleicht hatte der Alien Bewusstseins-Sex mit der Tochter, aber das wird auch nicht so richtig klar.

Alles ist entweder schlecht, mittelmäßig, oder einfach egal. Teilweise wirkt es als hätten selbst die Lektoren mittendrin das Interesse verloren und einige Seiten übersprungen.

Es ist schon eine Form von Kunst einen First Contact Roman so uninteressant zu gestalten.

★☆☆☆☆

The Fifth Season – N. K. Jemisin

Nach einer Empfehlung von Mona habe ich das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit etwas gelesen, das man vermutlich als Fantasy beschreiben kann. Wobei wir zum Ergebnis kamen, dass es sich laut Wikipedia offiziell um „Science Fantasy“ handelt, aber das klingt wie ein quatschiges Genre.

„The Fifth Season“ hat etwas geschafft, was schon lange kein Buch mehr mit mir machte: Eine Welt eröffnet, die tatsächliche Bilder in meinem Kopf hinterließ. Die Charaktere befinden sich eine Zeit lang an einem Wegesrand und ich könnte meine Vorstellung davon jetzt noch beschreiben. Später sind sie auf einer Insel. Auch für die habe ich Bilder.

Das klingt merkwürdig profan und ich kann nicht gut beschreiben was dieses Buch von anderen unterscheidet, aber ich glaube, dass es eine Art des Schreibens gibt, die mehr mentale Bilder erzeugt. Harry Potter hat das damals für mich (und viele andere) gut gemacht. Jeder hatte eine Vorstellung davon wie der Flur vor dem Gemeinschaftsraum von Gryffindor aussah, obwohl er nie explizit beschreiben wurde oder eine große Rolle spielte. Mal davon abgesehen, dass unsere subjektiven Vorstellungen dann irgendwann kollektiv von den Filmen überschrieben wurden.

Abgesehen davon: Gute Geschichte. Bin sehr auf die nächsten beiden Bücher der Serie gespannt, die, so habe ich mir sagen lassen, die erste Trilogie bilden, in der jeder Teil den Hugo Award gewonnen hat. Beeindruckend!

★★★★★

The Ghost Brigades – John Scalzi

Der Nachfolger von Old Man‘s War überrascht wenig und kann trotzdem – oder gerade deswegen – gut unterhaltend schnell weggelesen werden. Die Geschichte aus dem ersten Teil wird zwar fortgesetzt, dreht sich aber in erster Linie um andere Charaktere, die gewisse Anknüpfungspunkte zu denen aus dem ersten Teil haben. Ich mag, dass sich das Universum (pun intended) langsam erweitert und man ein besseres Gefühl für die interplanetaren Strukturen der verschiedenen Völker bekommt.

Allerdings muss man auch sagen, dass vieles von dem, was den ersten Teil interessant machte, in diesem Nachfolger dementsprechend bereits bekannt und nicht mehr so intellektuell kitzelnd war. Was oft ein Problem von SciFi ist, finde ich. Die ersten Bücher eröffnen eine Welt und spannende neue Konzepte, die dann aber in den folgenden Büchern nur noch wiederholt und leicht erweitert werden. „The Three-Body Problem“ war deswegen für mich so eine unglaublich Erfahrung, weil jedes Buch von Idee zu Idee zu Idee springt und kaum genug Platz lässt um sich an ein Konzept zu gewöhnen.

Ich fühlte mich unterhalten und werde die anderen Teile der Serie bald ebenfalls durch meine Augäpfel in mein Gehirn pressen.

★★★★☆

Horst Seehofer bereitet Studie zu Rassismus in der Gesellschaft vor →

ZEIT Online:

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) plant eine Studie zu Rassismus in der Gesellschaft. „Eine Studie, die sich ausschließlich mit der Polizei und dem Vorwurf eines strukturellen Rassismus innerhalb der Polizei beschäftigt, wird es mit mir nicht geben“, sagte Seehofer der Bild am Sonntag. „Das wird auch dem Problem nicht im Ansatz gerecht. Hier bedarf es eines wesentlich breiteren Ansatzes für die gesamte Gesellschaft und an diesem arbeiten wir.“

Es wäre schon interessant zu erfahren, wie dieses Theater begründet wird. Wenn man nicht davon ausgeht, dass bei dieser Studie rauskommt, dass zufällig, entgegen jeder Wahrscheinlichkeit, absolut niemand in der Gesellschaft rassistisch ist – und warum sollte man – kommt man schnell zu neuen Fragen. Die zwei wichtigsten: Okay, es gibt Rassismus in der Gesellschaft, was tun wir dagegen? Und: Wir wussten auch vor dieser Studie von einer Häufung rechtsextremer Vergehen in der Polizei und haben es jetzt unnötig aufgeschoben etwas dagegen zu unternehmen, aber vielleicht ja jetzt?

Ich gehöre echt nicht zu den Leuten, die ACAB als ihren Leitfaden für‘s Leben sehen, aber diese Angelegenheit ist schon eine ziemliche Farce. Wenn meine Katzen ein Fellknäuel in den Flur kotzen, fange ich nicht an erst mal die gesamte Wohnung zu wischen.

Highlighted

Viele Leute1 haben mich gefragt, wie ich so viele Zitate im letzten Blogpost abgetippt habe, obwohl ich nur zehn Finger besitze. Tja! Habe ich gar nicht! Ein Trick! Nutzte Highlighted, eine iOS App, mit der man Teile von Buchseiten fotografieren kann, die dann direkt in Text umgewandelt werden. Ganz schön gut.

  1. Niemand↩︎

The Practicing Stoic – Ward Farnsworth

Mein Interesse an Philosophie ist recht pragmatisch. Die eigene Lebenszeit ist stark begrenzt, also will ich so schnell wie möglich erfahren, wie man sich die verfügbare Zeit so gut wie möglich macht. Warum nicht die Vorarbeit von anderen nutzen, die schon vor Ewigkeiten für sich funktionierende Lebensformen und Denkweisen gefunden haben. Man muss das Rad nicht neu erfinden.

Oder wie Ward Farnsworth schreibt:

Life is regrettably short because it does not allow us enough trials to become as wise as we would wish. Stoic philosophy is a compensation – a substitute for time, or simulation of it. Stoicism means to offer the wisdom while skipping the repetition; it tries to get by contemplation some of the lessons, immunities, and other features of character we would acquire naturally if we lived long enough.

Was die stoische Philosophie für mich so besonders macht ist, dass sie sich wunderbar mit meinem bestehenden Bild eines guten Lebens vereinen lässt. Mein Anspruch an ein gutes Leben, ein schönes Miteinander und eine solide emotionale Gesundheit passt perfekt zum Stoizismus und wird durch das, was Leute wie Seneca und Epictetus vor über 2000 Jahren gesagt haben, erweitert und verbessert. Dass diese Ideen seit damals überlebten und noch immer vor Relevanz nur so glühen, lässt mich auch mit einem merkwürdig beruhigten Gefühl zurück.

Mir wird schwer fallen hier zu erklären, wie viel mir „The Practicing Stoic“ mitgegeben hat. So wie mir auch schwer fiel zu erklären, wie sehr die Bücher von Cal Newport mein Leben erweitert haben. Dieses ist nicht mein erstes Buch zu Stoizismus, „How To Be A Stoic“ von Massimo Pigliucci hat mir bereits sehr gut gefallen. „The Practicing Stoic“ hat aber ein gutes Potential meine persönliche Bibel zu werden.

Während des Lesens habe ich auf fast jeder Seite etwas unterstrichen. Mein zustimmendes Nicken, das mit „Ja, genau!“ Gemurmel angereichert wurde, nahm kein Ende und relativ viele Leute mussten damit leben, dass ich ihnen ständig Bilder von Ausschnitten des Buches schickte und diese mit tiefgründigen Erkenntnissen wie „this, so much“, „big mood“ und „!!!!” kommentierte.

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Eingefrorene Arbeitsethik

Gestern sprach ich mit einem Freund über die Frozen 2 Dokumentation und geriet im Laufe des Gesprächs in einen Rant über die dort an den Tag gelegte, völlig unethische Sicht auf Überstunden und das Verhältnis zur eigenen Arbeit.

Als jemand, der jahrelang dachte, dass er unbedingt bei Disney/Pixar arbeiten wollen würde und weiterhin großer Fan der Filme und Produkte ist, kann ich nicht gutheißen, wie mit den Leuten umgegangen wird, die für die Firma arbeiten. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass das Ende von jeder Filmproduktion in durchgearbeiteten Wochenenden und All-Nightern endet. Alle sagen, dass sie total erschöpft sind, aber auch wie sehr sie sich für ihren Job begeistern und es eben dazu gehört, dass am Ende die Zeit knapp wird.

Tut es das denn wirklich? Was bedeutet es, wenn ein professionelles Umfeld nicht aus Fehlern lernt? Entweder niemand bei Disney Animation hat bisher das Muster erkannt und ist jedes Mal neu überrascht, dass zur Produktions-Deadline hin alle ihre gesamte Freizeit opfern müssen, oder es ist allen egal, vielleicht sogar ganz lieb, weil man Geld spart. Ich würde mich jetzt nicht als Experten in Firmenführung bezeichnen, aber hier ist eine Idee: Man schaut auf die letzten Jahrzehnte der Filmproduktion zurück, nimmt den Mittelwert der Extrazeit, die man nicht einberechnet hat und addiert sie zu der Zeitschätzung der Produktionsdauer. Wow.

Klar. Parkinson‘s Law. Aber es ist nicht wirklich ein Gesetz, wenn man sich darum kümmert, dass die Prozesse funktionieren. Wenn Leute ihre Wochenenden, Abende und mentale Gesundheit opfern, läuft etwas falsch. Da kann man noch so ein großer Fan der Filme sein, noch so sehr daran glauben, dass man mit seiner Arbeit die Welt verändert und noch so sehr glücklich darüber sein, dass man seinen Traumjob bekommen hat. Niemandem wird Schaden zugefügt, würde Frozen 3 ein Jahr später veröffentlicht werden.


Abgesehen davon fand ich das Making Of toll. Liebe es Einblicke dieser Art zu bekommen. Tatsächlich mochte ich die Dokumentation so gerne, dass ich sie noch Tage später vermisste.

2001: A Space Odyssey – Arthur C. Clarke

Eigentlich beeindruckend, dass ich nach dem Autounfall, den Dune für mich darstellte, ein weiteres SciFi Buch aus der gleichen Zeit lesen wollte. Zum Glück bin ich so ein halsbrecherischer Daredevil und habe es gewagt.

Irgendwann versuchte ich den Film zu schauen, schlief in einer der endlosen, aber sicher sehr kunstvollen, Szenen ein und versuchte es nie wieder. Popkultur-Diffusion hat mich außerdem jahrelang glauben lassen, dass es eine Geschichte ist, in der es um eine verrückt gewordene AI geht. Das… ist völlig falsch! Wer hätte das Gedacht?!

Gefiel mir. Darf weiterhin als zeitloser Klassiker verstanden werden, ich erlaube es.

★★★★★

Old Man‘s War – John Scalzi

Einige Bücher kann man einfach so wegsnacken, wie wir coolen Kids gerne sagen. Dieses ist eines davon!
Was, wenn alte Leute wieder jung gemacht werden könnten um dann einen intergalaktischen Weltraum-Krieg zu kämpfen? Das beantwortet Old Man‘s War.

Ein perfektes Beispiel für optimales Mittelmaß, das in sich geschlossen perfekte Unterhaltung bietet. Die Story ist völlig in Ordnung. Die Charaktere auch. Die Ideen ebenfalls. Nichts ist herausragend, nichts ist störend und ich freue mich auf Teil 2.

★★★★★